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Patentrecherche: Fünf hochrangige Schritte beim Aufbau einer Recherchestrategie
Eine effektive Recherchestrategie setzt voraus, dass die Rechercheure bestimmte Techniken zur Patentrecherche beherrschen. Wu Bin, Senior IP Solution Consultant bei Questel, erläutert fünf wichtige Schritte beim Aufbau einer Recherchestrategie.
Der Aufbau einer effektiven Recherchestrategie erfordert, dass Rechercheure Patentrecherchetechniken einsetzen, die die verfügbare Recherchetechnologie bestmöglich nutzen. Von der Identifizierung relevanter Schlüsselwörter bis zur Erstellung effektiver Suchstrings ermöglichen Ihnen diese fünf hochrangigen Schritte, die richtige Recherchestrategie für Ihr Unternehmen zu erstellen, wenn Sie Orbit Intelligence oder andere Patentrecherchetools verwenden.
Schritt 1: Identifizieren Sie relevante Schlüsselwörter
Der Rechercheur extrahiert Schlüsselwörter (und ihre Synonyme) aus dem jeweiligen Patent und führt ergänzende Recherchen durch, um weitere verwandte Begriffe zu finden. Es wird eine vorläufige Liste zusammengestellt, mit der Erinnerung, allgemeine alternative Begriffe aufzunehmen. Diese Liste ist eine fließende Einheit und kann in den folgenden Phasen geändert werden.
Orbit Intelligence extrahiert wichtige technische Merkmale in ein spezielles Feld mit der treffenden Bezeichnung „Konzepte“ (siehe Abbildung unten). Darüber hinaus bietet es eine vorläufige Recherche mit Semantik- und Ähnlichkeitssuchfunktionen, was dem Rechercheur einen Vorteil bei der Festlegung seiner Strategie verschafft.
Ähnlichkeitssuchen ermöglichen es dem Rechercheur, seine Recherche mithilfe fortgeschrittener Algorithmen zu erweitern, die auf den folgenden Kriterien basieren, sofern vorhanden: Codes (CPC, IPC, US-Klassifikationen), häufige Zitierungen (zitiert und zitierend), erweiterte Familien (gemeinsame Prioritätsnummern) und Konzepte. Wir beziehen uns manchmal auf die 3Cs: Codes, Citations und Concepts sowie gemeinsame Prioritätsnummern.
Schritt 2: Identifizieren Sie relevante Klassifizierungscodes
Verschiedene internationale Patentklassifizierungssysteme kategorisieren Patente und Patentanmeldungen in verschiedene granulare Technologien. Im Rahmen dieser Systeme werden jedem Patent ein oder mehrere Codes (sogenannte Klassifizierungscodes) zugewiesen. Einige Beispiele für Klassifizierungsschemata sind die Cooperative Patent Classification (CPC), die International Patent Classification (IPC), die United States Patent Classification (USPC) und die Japanese Patent Classification (F-Terms).
Der Rechercheur identifiziert die für die Erfindung relevanten Klassifizierungscodes und liest deren Definition, um die Relevanz für die Erfindung festzustellen, bevor er sie in die Suchstrings einfügt. Im Folgenden werden einige Patentrecherchetechniken zur Identifizierung relevanter Klassifizierungscodes aufgeführt.
- Führen Sie eine sehr gezielte Recherche durch, die auf die wichtigsten Merkmale abzielt, und überprüfen Sie die am häufigsten vorkommenden Klassifizierungscodes in den Suchtreffern
- Überprüfen Sie die Definitionen der Klassifizierungscodes, die den im betreffenden Patent aufgeführten Patenten zugewiesen sind (falls vorhanden).
In Orbit Intelligence sind alle Arten von Klassifizierungsschemata verfügbar. Mittlerweile steht ein spezielles Schema namens "Technologiebereiche“ zur Verfügung, das aus der Gruppierung von IPC-Codes abgeleitet wird und die Suche vereinfacht, um den Suchumfang weitgehend einzugrenzen:
Schritt 3: Suchstrings bilden
Dies ist einer der wichtigsten Schritte im Suchprozess. Daher muss eine logische Strategie entwickelt werden, um Patentveröffentlichungen zu erfassen, die ein oder mehrere Schlüsselmerkmale der Erfindung offenbaren. Der Rechercheur führt eine Recherche mit den wesentlichen Schlüsselwörtern/Konzepten durch, um alle offensichtlichen Referenzen zu finden, die das Thema offenlegen. Der Rechercheur denkt über verschiedene Möglichkeiten nach, wie die in den Schlüsselmerkmalen enthaltenen Konzepte in einem Dokument zum Stand der Technik beschrieben werden können, und formuliert entsprechende Suchstrings. Der Rechercheur kann beispielsweise Suchstrings erstellen, die sich auf den technischen Aspekt der Hauptmerkmale, die Problemstellung, Anwendungen der Erfindung, Vorteile der Erfindung usw. konzentrieren.
In Orbit Intelligence werden wichtige Inhalte mithilfe linguistischer Technologie aus dem Volltext des Patentdokuments extrahiert und umfassen den „Gegenstand der Erfindung“, „die Vorteile der Erfindung gegenüber dem Stand der Technik“ und die „Unabhängige Ansprüche“. In diesem Fall kann der Rechercheur die Suchanfragen in die oben genannten speziellen Suchfelder eingeben, um relevante Suchergebnisse abzurufen.
Mittlerweile stellt Orbit Intelligence verschiedene Suchoperatoren in Verbindung mit unterschiedlichen Schlüsselwörtern zur Verfügung, wodurch der Rechercheumfang äußerst flexibel erweitert oder eingegrenzt werden kann:
Der Prozess der Bildung von Suchstrings ist iterativ. Der Rechercheur führt eine oberflächliche Überprüfung der Ergebnisse durch (die mithilfe einer Suchabfrage ermittelt wurden) und verfeinert die Suchabfrage je nach Relevanz der Ergebnisse. Darüber hinaus identifiziert der Rechercheur bei der Analyse der Ergebnisse neue Schlüsselwörter/Klassifizierungscodes und integriert diese in die Suchabfragen.
Schritt 4: Recherche nach Zitierungen
Der Rechercheur analysiert die Vorwärts- und Rückwärtszitierungen der in die engere Wahl gezogenen Patentveröffentlichungen, da sie wahrscheinlich einige Schlüsselmerkmale offenbaren.
In Orbit Intelligence wird die Zitierungssuche durch die detaillierte Indizierung wie folgt unterstützt:
- Gesamtzahl der zitierten und zitierenden Patente/Patentfamilien, einschließlich der Zahl der Zitierungen mit Details zur USPTO-Ablehnung;
- Ob diese Familie Nicht-Patentliteratur (NPL) zitiert hat;
- Selbst- oder Nicht-Selbstzitierungen;
- Herkunft der Zitierung (Prüfer, Anmelder oder Dritter);
- Zitierungskategorie im Zusammenhang mit Neuheit oder Offensichtlichkeit (Kategorien X, Y, I, 102, 103).
Schritt 5: Recherche nach Erfinder/Patentanmelder
Bei einer Nichtigkeitsrecherche werden zusätzliche Recherchen durchgeführt, wie z. B. nach Anmelder und Erfinder. Diese Recherchen helfen bei der Vorbereitung einer optimalen Suchstrategie, um den relevanten Stand der Technik zu finden.
In Orbit Intelligence sind der Anmelder- und der Erfindername standardisiert und normalisiert. Der Rechercheur kann sich bei der Durchführung einer effektiven Recherche auf die speziellen Felder für den Anmelder und den Erfinder verlassen.
Im dynamischen Bereich des geistigen Eigentums kann die Ausstattung mit den richtigen Werkzeugen und dem richtigen Wissen der Schlüssel zum Erfolg sein.
Erfahren Sie mehr über Orbit Intelligence, indem Sie eine Software-Demo anfordern oder sich an unsere spezialisierten IP-Lösungsberater wenden.
Wu Bin ist für die Unterstützung verschiedener IP-Produkt- und Servicelösungen von Questel verantwortlich. Bevor er zu Questel kam, arbeitete er als Elektronikingenieur, Patentanwalt, interner IP-Experte und Patentrechercheur. Wu Bin verfügt über mehr als 15 Jahre Erfahrung im IP-Bereich und ist mit verschiedenen Arten von Technologie-Intelligence-Analytics-Theorien und der Praxis der Patentanmeldeverfahren vertraut.