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EU-Patent und Patentübersetzungen: UPDATE
Im Januar berichteten wir über einen großen Durchbruch in den Verhandlungen zur Einführung eines europaweiten Patents, der für viele unserer Kunden und die Übersetzungsbranche insgesamt große Auswirkungen hätte. Nach der Erteilung eines Patents durch das EPA ist der Inhaber nach dem derzeitigen Patentsystem immer noch verpflichtet, das Patent in die Amtssprachen der meisten EU-Mitgliedstaaten zu übersetzen, in denen das Patent validiert werden soll. Mehrere Länder (darunter Frankreich und Deutschland) haben auf diese Anforderung verzichtet und andere (darunter Dänemark und Schweden) verlangen lediglich eine Übersetzung der Patentansprüche. Dennoch schätzt die Europäische Kommission, dass die Validierung eines europäischen Patents in 13 EU-Ländern etwa 26.000 US-Dollar kostet, wovon 18.000 US-Dollar für Patentübersetzungen ausgegeben werden. Vergleichen Sie das mit den weitaus geringeren Kosten von 2.400 US-Dollar für die Anmeldung eines Patents in den Vereinigten Staaten.
Die naheliegende Lösung ist ein EU-Patent, das in allen EU-Mitgliedstaaten rechtsverbindlich wäre und nur minimale oder keine Übersetzung erfordert. Das ist seit langem ein Traum europäischer Beamter, doch Meinungsverschiedenheiten über Sprache und andere Fragen haben die Entstehung des EU-Patents verhindert.
Nun schlägt die Europäische Kommission einen Kompromiss vor, der es ermöglichen würde, europäische Patente nur in einer der Amtssprachen des Amtes – Französisch, Deutsch oder Englisch – beim EPA einzureichen. Die Ansprüche müssten noch in die beiden anderen Sprachen übersetzt werden, was der aktuellen Realität entspricht. Im Falle eines Rechtsstreits müsste der Patentinhaber eine vollständige Übersetzung in die Sprache vorlegen, in der das Verletzungsverfahren stattfindet. Die meisten Patentanmeldungen in Europa werden bereits auf Englisch eingereicht, und Französisch und Deutsch sind die zweithäufigsten Sprachen, sodass Zeit und Kosten für die Übersetzung von Patenten für Europa drastisch reduziert würden.
Leider sieht es nicht so aus, als ob diese Regelung bald in Kraft treten wird. Spanien und Italien sind strikt gegen die Abschaffung ihrer Sprachen, und auch mehrere andere europäische Länder sind dagegen. EU-Beamte prognostizieren hitzige Diskussionen in den kommenden Monaten, da sie nach einer Kompromisslösung suchen, der sich alle 27 EU-Mitgliedstaaten anschließen wollen. Morningside wird die Situation weiterhin beobachten und unsere Leser über die Entwicklungen auf dem Laufenden halten.