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Entmystifizierung der Patentnichtigkeitsrecherche: Ein umfassender Leitfaden mit Orbit Intelligence
Patentnichtigkeitsrecherchen untersuchen die Grundlagen der Gültigkeit eines erteilten Patents und bieten unschätzbare Einblicke in seine Durchsetzbarkeit. Wu Bin, Senior IP Solution Consultant bei Questel, erörtert die Komplexität der Patentnichtigkeitstsrecherche und erklärt, wie Orbit Intelligence dabei helfen kann, den Prozess zu entmystifizieren.
In der komplizierten Welt des geistigen Eigentums (IP) ist das Verständnis der Nuancen der Patentgültigkeit von größter Bedeutung. Die Stärke eines Patents liegt in seiner Immunität gegenüber den Herausforderungen des Standes der Technik. Diese entscheidende Beurteilung, auch Nichtigkeitsrecherche genannt, befasst sich mit dem Kern der Gültigkeit eines erteilten Patents und bietet unschätzbare Einblicke in seine Durchsetzbarkeit.
Entschlüsselung der Patentnichtigkeit
Die Nichtigerklärung eines Patents, auch Einspruchs- oder Gültigkeitsrecherche genannt, ist eine sorgfältige Untersuchung zur Feststellung der Gültigkeit eines oder mehrerer Ansprüche innerhalb eines erteilten Patents. Es soll festgestellt werden, ob es einen Stand der Technik gibt, der möglicherweise die Gültigkeit des Patents in Frage stellen könnte.
Im Wesentlichen handelt es sich um einen Lackmustest für die Durchsetzbarkeit eines Patents. Der Begriff „Stand der Technik“ umfasst Informationen zu einem Patent, die vor dem ersten Anmeldetag des Patents weltweit in einer beliebigen Sprache veröffentlicht wurden. Ein Patent, das eine Nichtigkeitsrecherche unbeschadet übersteht, kann als robust und widerstandsfähig angesehen werden.
Wann und warum es wichtig ist
Die Notwendigkeit einer Patentnichtigkeitsrecherche entsteht in verschiedenen entscheidenden Szenarien:
- Lizenzverhandlungen: Parteien, die an Lizenzverhandlungen beteiligt sind, können eine Nichtigkeitsrecherche durchführen, um die Wirksamkeit eines Patents einzuschätzen. Ein schwaches Patent kann erhebliche Auswirkungen auf die Lizenzbedingungen haben.
- Klagen wegen Patentverletzung: Unternehmen, denen eine Patentverletzung vorgeworfen wird, können eine Nichtigkeitsrecherche durchführen, um den Stand der Technik oder andere Gründe aufzudecken, die das geltend gemachte Patent zunichte machen könnten.
- Fusionen und Übernahmen: Im Due-Diligence-Prozess von Fusionen und Übernahmen ist die Prüfung des IP-Portfolios eines Unternehmens unerlässlich. Dazu gehört auch die Validierung der Stärke der von ihnen gehaltenen Patente.
- Verfahren nach der Erteilung: Auch nachdem ein Patent erteilt wurde, bleibt es anfechtbar. Die Parteien können eine Nichtigkeitsrecherche nutzen, um den Stand der Technik oder andere Rechtfertigungen für die Einleitung eines Nacherteilungsverfahrens wie einer inter-partes-Überprüfung oder einer ex-parte-Nachprüfung aufzudecken.
Obwohl es andere Anwendungen gibt, ist die Wirksamkeit dieses Instruments bei der Wahrung der Interessen eines Unternehmens in Bezug auf ein Patent unbestreitbar, sei es bei Investitionsvorhaben oder Rechtsstreitigkeiten.
Der Prozess zur Patentnichtigkeitsrecherche: Ein dreistufiger Prozess
Die Patentnichtigkeitsrecherche umfasst einen dreistufigen Prozess:
Stufe 1: Die Patentansprüche verstehen und Ihre Recherchenaussage erstellen
Der Grundstein jeder Nichtigkeitsrecherche liegt darin, die Patentansprüche zu verstehen und eine fundierte Recherchenaussage zu erstellen. Dieser erste Schritt erfordert eine gründliche Prüfung des Patents, um wichtige Fragen zu beantworten, wie zum Beispiel:
- Was ist der technische Bereich der patentierten Innovation?
- Welches konkrete technische Problem löst diese?
- Was unterscheidet die patentierte Erfindung in Bezug auf Mittel und Merkmale vom Stand der Technik?
- Welche allgemeinen Konzepte und Merkmale werden in den Ansprüchen dargelegt?
- Was macht die Neuheit der patentierten Erfindung aus?
Sobald der Rechercheur ein klares Verständnis der Erfindung erlangt hat, besteht der nächste Schritt darin, die Hauptmerkmale der patentierten Innovation zu ermitteln und die oben genannten Fragen zu beantworten. Diese Schlüsselmerkmale sollten die im Rahmen der Strafverfolgung festgestellten neuartigen und erfinderischen Aspekte umfassen.
Unsere leistungsstarke Patentrecherche- und -analyseplattform Orbit Intelligence konsolidiert Zitatinformationen von Patentfamilien und optimiert so die Identifizierung dieser entscheidenden Aspekte in verschiedenen Gerichtsbarkeiten (siehe Beispiel unten abgebildet).
Stufe 2: Entwerfen einer Recherchestrategie
Mit den Schlüsselmerkmalen in der Hand macht sich der Rechercheur an die Aufgabe, Recherchestrategien zu entwickeln, um sowohl Patent- als auch Nichtpatentpublikationen zu finden, die eines oder mehrere dieser Merkmale offenbaren. Dies kann ein Spektrum von Quellen umfassen – von in Kraft befindlichen, erteilten Patenten bis hin zu technischen Dokumenten und Artikeln.
Orbit Intelligence bietet ein umfangreiches Angebot an nicht-patentbezogenen Literaturressourcen, die es dem Rechercheur ermöglichen, beide Bereiche parallel zu erkunden:
Der Rechercheur kann dann entscheiden, ob er Suchzeichenfolgen für jedes Schlüsselmerkmal einzeln erstellen oder zwei oder mehr in einer einzigen Zeichenfolge zusammenfassen möchte, um einen Datensatz zusammenzustellen. Es handelt sich um einen iterativen Prozess, der sorgfältig darauf ausgelegt ist, alle relevanten Patentveröffentlichungen einzubeziehen und so viele Nebengeräusche wie möglich auszuschließen. Der Rechercheur durchsucht den Datensatz manuell, stellt die Relevanz für die Schlüsselfunktionen sicher und behält gleichzeitig den Technologiebereich und Budgetbeschränkungen im Auge.
Der Aufbau einer effektiven Strategie für die Suche nach Patentnichtigkeit erfordert, dass die Rechercheure 5 hochrangige Schritte befolgen, nämlich:
- (1) Extrahieren relevanter Schlüsselwörter für die Suche;
- (2) Identifizierung relevanter Klassifizierungscodes aus den verschiedenen internationalen Patentklassifizierungssystemen;
- (3) Formulieren (und Umformulieren) logischer Suchzeichenfolgen;
- (4) Suche nach Vorwärts- und Rückwärtszitaten; Und
- (5) Suche nach Erfinder/Patentinhaber.
–> Weitere Einzelheiten zu jedem dieser Schritte finden Sie in unserem Artikel „Fünf hochrangige Schritte beim Aufbau einer Patentrecherchestrategie“.
Stufe 3: Suchergebnisse analysieren
Der Rechercheur analysiert die Suchergebnisse, nachdem er die Recherchestrategien finalisiert und/oder den Datensatz erstellt hat. Diese Phase besteht typischerweise aus zwei Schritten: Vorprüfung und detaillierte Überprüfung.
1. Vorläufiges Screening
Ziel dieses Schritts ist es, irrelevante Referenzen zu eliminieren, die aufgrund zufälliger Kombinationen von Schlüsselwörtern und/oder Klassen in den Suchergebnissen auftauchen. Der Rechercheur benötigt nur Minuten, um eine Referenz zu überprüfen und festzustellen, ob sie für die Hauptmerkmale der Erfindung relevant ist. Der Rechercheur verwirft die Referenzen, die sich nicht eindeutig auf das Interessengebiet beziehen. Wenn also eine Referenz die geringste Chance hat, für das Interessengebiet relevant zu sein, entfernt der Rechercheur sie nicht aus dem Datensatz und nimmt sie zur detaillierten Überprüfung in eine Liste auf. Beachten Sie, dass der nach dem vorläufigen Screening-Schritt extrahierte Datensatz möglicherweise irrelevante Veröffentlichungen enthält.
In Orbit Intelligence umfasst der „Hauptinhalt“ „Gegenstand der Erfindung“, „Vorteile der Erfindung gegenüber früherer Technik“ und „Unabhängige Ansprüche“, was für den Rechercheur bei der Überprüfung des Ergebnisses äußerst hilfreich sein wird.
2. Detaillierte Überprüfung
Der Rechercheur überprüft den erhaltenen Datensatz, nachdem er die eindeutig irrelevanten Referenzen aus dem ursprünglichen Datensatz ausgeschlossen hat. Bei der detaillierten Durchsicht werden Auszüge aus den Patentreferenzen im Hinblick auf die wesentlichen Merkmale gelesen. Allerdings kann die tatsächliche Zeit je nach Länge des Referenzdokuments variieren.
Orbit Intelligence verfügt über viele Funktionen, die es dem Rechercheur ermöglichen, die Details der Patentdokumente zu überprüfen, darunter:
- Kwic (Schlüsselwörter im Kontext)
Hier werden die Schlüsselwörter einer Suche im Kontext angezeigt, also die Anzahl der Treffer für die Schlüsselwörter in ausgewählten Feldern. Es werden alle Felder der gesamten durchsuchten Familie angezeigt, sofern sie die Schlüsselwörter enthalten. Es enthält außerdem:
(1) Eine Zusammenfassung nach durchsuchten Feldern, wobei die Tabellenzellen nach einer blauen Farbskala eingefärbt sind: Je mehr Treffer, desto dunkler die Zelle.
(2) Eine Zusammenfassung nach Trefferschlüsselwörtern, wobei die Tabellenzellen nach einer blauen Farbskala eingefärbt sind: Je mehr Treffer, desto dunkler die Zelle.
(3) Ein Textauszug, der alle Zusammenfassungen, Titel, Ansprüche usw. in der Familie anzeigt, wenn diese Felder die Schlüsselwörter enthalten. Die Schlüsselwörter werden fett dargestellt.
- Patentzeichnungen und begleitende Beschreibungen
- Hervorgehobene Schlüsselwörter
Die Beherrschung dieser Grundelemente legt den Grundstein für eine umfassende und effektive Nichtigkeitsrecherche.
Erfahren Sie mehr über die Patentnichtigkeitsrecherche
Im dynamischen Bereich des geistigen Eigentums kann die Ausstattung mit den richtigen Werkzeugen und dem richtigen Wissen der Schlüssel zum Erfolg sein. Mit Orbit Intelligence als Leitfaden wird die Bewältigung des komplizierten Prozesses der Patentnichtigkeitsrecherche nicht nur zu einer Möglichkeit, sondern zu einem strategischen Vorteil bei der Suche nach Innovation und Wettbewerbsvorteilen.
Finden Sie heraus, wie Sie mit Orbit Intelligence verborgene Einblicke in die globale Patentdatenbank gewinnen können, indem Sie noch heute eine Software-Demo anfordern oder sich an unsere spezialisierten IP-Lösungsberater wenden.
Wu Bin ist für die Unterstützung verschiedener IP-Produkt- und Servicelösungen von Questel verantwortlich. Bevor er zu Questel kam, arbeitete er als Elektronikingenieur, Patentanwalt, interner IP-Experte und Patentrechercheur. Wu Bin verfügt über mehr als 15 Jahre Erfahrung im IP-Bereich und ist mit verschiedenen Arten von Technologie-Intelligence-Analytics-Theorien und der Praxis der Patentverfolgung vertraut.