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China und Markendiebstahl
Während das Morningside-Team zu Konferenzen und Meetings um die Welt reist, werden wir Beobachtungen und Ratschläge zu diesen Märkten austauschen. Unsere New Market Betrachten -Reihe beginnt mit China.
Diese Woche stellt Morningside auf der INTA-Konferenz (International Trademark Association) in Hongkong aus. Die INTA-Konferenz befasst sich mit geistigem Eigentum und internationaler Markenbildung, wobei in diesem Jahr ein besonderer Schwerpunkt auf der Geschäftstätigkeit in Asien und insbesondere China liegt. China ist ein unglaublich wichtiger Markt mit einer wachsenden Klasse sachkundiger Verbraucher. Es verfügt über große Mengen natürlicher Ressourcen und talentiertes Humankapital und hat sich in den letzten 20 Jahren zu einem immer wichtigeren Ziel für globale Unternehmen entwickelt. China ist einer der wichtigsten Wirtschaftsakteure der Welt und immer mehr Unternehmen wollen in diesen spannenden Markt einsteigen. Allerdings stellt jedes Land seine eigenen, einzigartigen Herausforderungen dar. Die Übersetzung von Marken und geistigem Eigentum ist für diesen Markt von entscheidender Bedeutung, doch heute konzentrieren wir uns auf die Entführung von Marken.
In den letzten Jahren haben sich viele Unternehmen in China mit dem Thema Markendiebstahl auseinandergesetzt. Unter Markenhijacking versteht man eine „Situation, in der ein Dritter die Marke eines etablierten Unternehmens in China registriert, oft bevor das Unternehmen den chinesischen Markt betritt.“ [1] Ein bekannter Fall von Markenmissbrauch ereignete sich vor zwei Jahren, als Apple eine hohe Vergleichsgebühr von 60 Millionen Dollar an Proview Technology für die Verwendung des Begriffs iPad zahlte. Das chinesische Markenrecht folgt dem „First-Filing-Prinzip“, was bedeutet, dass die erste Partei, die eine Marke einträgt, auch wenn sie mit einer bekannten Marke oder Idee verbunden ist, alleiniger Eigentümer dieser Marke ist. Grundsätzlich hat eine Marke in China praktisch keinen Schutz, wenn sie nicht eingetragen ist, es sei denn, Sie können böse Absicht oder eine Verbindung zu dem Dritten, der Ihre Marke eingetragen hat, nachweisen. Während Apple möglicherweise über das nötige Geld verfügt, um den Fall beizulegen, sind bei Ihrem Eintritt in den chinesischen Markt diese zusätzlichen Kosten möglicherweise nicht berücksichtigt.
In diesem Monat wurden neue Änderungen am chinesischen Markenrecht vorgenommen, um zur Lösung einiger offener Probleme beizutragen. Zu den wichtigsten Änderungen gehören ein verbesserter Schutz vor Produktpiraterie, eine Verkürzung des Markenverfahrens, um die Möglichkeiten von Markenpiraten einzuschränken, sich zu engagieren, härtere Strafen für diejenigen, die sich der Produktpiraterie schuldig gemacht haben, und ein verbesserter Schutz für „bekannte“ Marken.
Auch wenn das neue Gesetz möglicherweise nicht alle Markenverletzungen in China beseitigt, bietet es doch mehr Möglichkeiten, andere von der Eintragung einer etablierten Marke abzuhalten. Obwohl die neuen Gesetzesänderungen einen willkommenen Fortschritt darstellen, ist es dennoch wichtig, sich zu schützen, indem Sie Ihre Marke so schnell wie möglich in China registrieren lassen. Sobald die Marke vom chinesischen Markenamt genehmigt wurde, ist es ratsam, das Recht auch beim chinesischen Zollamt zu registrieren und bei der Abwehr möglicher Verstöße proaktiv vorzugehen.
Ein weiterer wichtiger zu berücksichtigender Faktor ist die Markenübersetzung und die Registrierung der Marken auf Chinesisch. Die Eintragung der Marke in lateinischen Buchstaben bietet nicht den gleichen Schutz wie die Eintragung der Marke auch in chinesischer Sprache. Es kann von Vorteil sein, den Verbrauchern vor Ort auch den genauen Markenbegriff zu verdeutlichen, um Verwirrung zu vermeiden und Ihre Botschaft klar zu vermitteln. Die gebührende Sorgfalt bei der Erlangung des Schutzes geistigen Eigentums ist ein entscheidender Bestandteil der Geschäftstätigkeit in China.
Der große und zunehmend wohlhabende chinesische Markt bietet jedem Unternehmen enorme Chancen, aber stellen Sie sicher, dass Sie die damit verbundenen Risiken und Probleme, einschließlich der Marken- und geistigen Eigentumsfragen, genau verstehen.
[1] http://www.technologylawsource.com/2013/11/articles/intellectual-property-1/chinas-new-trademark-law/